Steven Wilson. Hand. Cannot. Erase.
So. Das vierte Soloalbum ist nun auch erschienen. Kaum drei Jahre nach dem Vorgänger „The Raven That Refuse To Sing (And Other Stories“. Und was kann man bei einem Musikgenie, welches Wilson nun mal ist, auch anderes erwarten, als ein neues Meisterwerk. Genau das ist es geworden.
Ein Konzeptalbum der Extraklasse. Nichts für den 0815 Radiohörer, der sich einen Song mal nebenbei anhören möchte. Sondern für Leute, die Musik, nicht nur der Musik wegen, sondern auch wegen einer Geschichte dahinter, die diese erzählen möchte, anhört.
“Es ist eine moderne Geschichte: Eine Frau lebt mitten in der Großstadt, im Herzen von London, umgeben von Millionen Menschen, aber eines Tages verschwindet sie einfach und niemand bemerkt es. Es ist also eine Geschichte über Isolation und vor allem den Gedanken, dass wir im modernen Zeitalter glauben, wir wären durch diese sozialen Netzwerke unglaublich miteinander verbunden. Aber in Wirklichkeit sind wir zugleich auch mehr isoliert als je zuvor. Denn die echte Interaktion von Angesicht zu Angesicht wird immer seltener.“
– Steven Wilson
Als Geschichtenerzähler, bedient sich Steven Wilson wieder aus einer guten Mischung diverser Musikgenres. Und genau das ist es wieder einmal, was dieses Album ausmacht. Progressive Rock/Pop der extraklasse. Dafür steht er mit seinem Namen.
Ich habe mir eben eine knappe Stunde lang das Album in voller länge angehört und habe dabei nichts gemacht als zugehört. Zuerst wollte ich nebenbei ein bisschen im Netz surfen, aber ständig musste ich zuhören, lauschen, wie die Geschichte weiter geht. Wie gesagt, nebenbei hören ist nicht. Doch genau solche Musik höre ich gerne.
So. Da das Album seit gestern in Deutschland (noch vor UK/US release) zu haben ist und für alle, die in der progressiven Musik zuhause sind ein Muss ist, wird hier nichts falsch machen.
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