[Review] Guano Apes – Bel Air - Daniel Jähnichen

[Review] Guano Apes – Bel Air

Heute Erschienen. Heute Gekauft. Heute in Dauerschleife gehört. Bin entzückt. Natürlich sind es nicht mehr die Guano Apes von früher mit Songs wie „Open your Eyes“, „Lords of the Boards“ oder „Dödel Up“, aber dennoch erkennt man noch, dass es sich um Guano Apes handelt. Wenn ihr versteht, was ich meine. Worauf ich hinaus will, ist folgendes: Die Band hat sich weiterentwickelt, was man ganz deutlich an den neuen Songs hört. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Ich wäre sogar etwas enttäuscht gewesen, wenn ich ich die Platte eingelegt hätte, und es sich exakt so wie früher angehört hätte. Denn wie jede Band (zumindest wenn man mal von ACDC absieht) entwickelt sich auf gewisse weise weiter. Und das ist auch gut so. Was wohl auch viel an Sandra Nasic’s Solokarriere liegt, wo besonders sie sich weiter entwickelt hat. Auch die anderen Bandmitglieder hatten in der Zwischenzeit etliche musikalische Projekte, woran man sieht, dass sie nie die Passion zur Musik verloren haben. Darum haben sie damals 2003 auch einen Schlussstrich gezogen hatten. So wie sie in ihrer Dokumentation „Planet of the Apes“ sagten, dass wenn sie weiter machen würden, an dem Punkt an dem sie dort stünden, es nicht mehr der Musik wegen tun würden. Und das wollten sie nicht. Fand ich plausiebel.

Nun, wir schreiben das Jahr 2011, haben sie sich doch wieder entschieden, Musik zu machen. Sie konnten wohl doch nicht ohne einander. Denn sie machen es jetzt auch wieder der Musik wegen. Und eben weil sie sich so weiterentwickelt haben, hört sich die Platte nun so an, wie sie klingt. Nach nun dem in Folge 5. mal anhören, gefällt mir das Album immer und immer mehr. Jedes Lied hat irgendwie seinen eigenen Charm. Von poppigen Ohrwürmern bis hin zu knallenden Beats ist alles dabei. Meiner Meinung nach ein gelungener Mix der alten und neuen Guano Apes. Musikalisch gesehen wohl ihr bestes Album.

Also wenn ihr auf die alten Sachen und auch auf Sandra Nasic Solo standet, macht ihr mit diesem Album auf jeden Fall nichts Falsches. Meine Hörtips auf jeden Fall: Oh what a Night, She’s a Killer, Fanman, Trust … Ich denke diese Songs sind mitunter die Stärksten des Albums. Und ich bekomme bei diesen Songs immer Gänsehaut. Das sollte schon etwas bedeuten. Nagut. Bin jetzt weiter hören. Bis die Tage.

Es werden wohl demnächst noch öfters ein paar Reviews anstehen. Denn es wird die Tage neue Platten von den Foo Fighters, Death Cab for Cutie und Dredg anstehen. Also viel zu hören ;) … Aber das ist auch gut so!

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